Blog

lesens-wert

Helden und Ikonen

Männer waren schon immer gefordert, Helden zu sein. Sind sie die Anführer, die geborenen Bosse? „Männer brauchen viel Zärtlichkeit, Männer sind so verletzlich, Männer sind auf dieser Welt unersetzlich.“ So die Darstellung von Herbert Grönemeyer in seinem Lied „Männer“.

Also, wann ist ein Mann ein Mann? Diese Frage bleibt auch bei Herrn Grönemeyer offen. Im Internet gibt es viel zu lesen Wie Frauen und Männer sich erobern und behalten, wie sie sich perfekt verstehen und miteinander reden und arbeiten können.

Wie kommuniziert Mann?
Er ist sach- und lösungsorientiert. Seine Sprache ist direkt und auf Fakten bezogen. „Ab heute machen wir das so …“. Wie kommt diese Art von Managementkompetenz an? Heute zeigt Mann auch durchaus eine Seite, die soft und persönlich ist. Ist er dann ein Weichei?

Wie kommuniziert Frau?
Sie möchte von ihrem Umfeld gemocht werden. Für sie steht emotionale Nähe im Vordergrund. Die Sach- und Beziehungsebene ist für sie gleichwertig. „Ich denke, wir sollten darüber nochmals beraten …“ Wann ist die Frau eine Frau? Wie zurückhaltend oder wie draufgängerisch darf sie sein? Wird sie durch Bestimmtheit zum Mannsweib?

Kommunizieren und Führen in der Gruppe
In einer Pferdeherde hat die Leitstute die führende Rolle in der Gemeinschaft und ihre Entscheidungen werden unangefochten akzeptiert. Wenn sie aufbricht, folgen alle Herdenmitglieder. Kein Pferd würde sagen: „Hey wartet doch mal, das Gras hier so gut, wir sollten noch bleiben!“ Der Hengst hingegen ist sich seiner Rolle bewusst. Er möchte keine Stute verlieren, bzw. zurücklassen. Es geht um die Verbreitung seiner Gene. Er treibt die letzten Stuten nach, die den Aufbruch verpasst haben. Er bekämpft junge Rivalen, die sich an die Stuten heranmachen. Für beide, die Leitstute und den Hengst gilt es, ihre Rolle ernst zu nehmen und so gut zu beherrschen, bis eines Tages eine andere selbstbewusstere und kompetentere Stute die Führung übernimmt und ein stärkerer Hengst, den alten vom Thron stösst.

Knallhart denken Sie?
Nicht ganz, wenn wir es natürlich betrachten. Weil jeder sollte seine Rolle kennen und den für ihn oder sie bestmöglichen Job machen. Die Kommunikation der Situation und dem Gegenüber anpassen und vor allem eines bleiben – natürlich und authentisch. Das Leben und Arbeiten in der Gruppe ist anspruchsvoll. Held, Ikone, Leitstute oder Hengst, wir haben alle die gleiche Wahl. Führen, folgen oder aus dem Weg gehen.

Wie geht es weiter?
Haben Sie sich auch gefragt, in welcher Rolle Sie wirklich glänzen, was Ihre persönlichen Werte sind und ob sie diese auch leben? Von was träumen Sie, worin sind Sie stark und was möchten Sie am liebsten aus Ihrem Leben machen? Ganz gleich, in welcher Rolle Sie sich sehen, die Weiterentwicklung beginnt mit dem Blick in den Spiegel. Sich selber reflektieren. Da habe ich ein tolles Spiegelmodell für Sie. Eine echt starke Marke. Es bietet Ihnen ein ungetrübtes klares Bild Ihrer selbst. Es zeigt Sie wahrheitsgetreu und genauso, wie Sie sind. Es spiegelt Sie, interpretiert verbal und nonverbal und weist Ihnen den Platz, Ihre Rolle zu, die Ihnen im Moment gebührt. Sie erhalten auch die Einladung und die Möglichkeit, sich für die nächsthöheren Plätze zu beweisen.

Die Marke heisst PFERD, bei der Sie auf sich selber treffen.

 

Publiziert am von Liz Heer

Zurück